Isabelle Graw (*1962 in Hamburg/DE) lebt und arbeitet als Kunstkritikerin in Berlin. Sie ist Professorin für Kunstgeschichte und Kunsttheorie an der Städelschule und gründete im Sommer 2003 zusammen mit Daniel Birnbaum das Institut für Kunstkritik, welches sich mit der Praxis der Kunstkritik und ihren vielfältigen disziplinären Bezügen auseinandersetzt. Das Institut lädt regelmäßig Kunsthistoriker, Philosophen, Kritiker und Künstler ein und profitiert vom Diskurs der Professoren der Städelschule und den vielen in Frankfurt lebenden Kunstkritikern und Akademikern. Gemeinsam mit Stefan Germer gründete sie 1990 das vierteljährlich erscheinende Magazin Texte zur Kunst in Köln. 2018 veröffentlichte Isabelle Graw das Buch “Die Liebe zur Malerei: einer Sonderstellung (Sternberg Press, Berlin). Zu anderen Veröffentlichungen gehören „High Price. Art Between The Market and Celebrity Culture“ (2010), „Texte zur Kunst. Essays, Reviews, Interviews“ (2011), „Thinking through Painting: Reflexivity and Agency beyond the Canvas“ (Mitherausgeberin, 2012) und „Über Malerei. Eine Diskussion“ (mit Peter Geimer, 2012). Im Dezember 2018 wurde Isabelle Graw mit der OPUS MAGNUM Förderung der VW-Stiftung ausgezeichnet, die die Abfassung ihres Forschungsvorhaben „Der Wert der Kunst“ ermöglicht.